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Dachboden dämmen

Arbeiten von Fachkräften ausführen zu lassen, kann kostspielig sein. Mit der richtigen Herangehensweise können Sie vieles selbst erledigen. Dank unserer Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf der SKIL Website können Sie Zeit und Geld sparen. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind in Kategorien unterteilt, die sich auf die verschiedenen Arbeiten im und ums Haus beziehen, und bieten Ihnen leicht verständliche Erklärungen von A bis Z.

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  1. Dämmmaterialien

    Die Wahl des Dämmmaterials und seiner Dicke ist ein wichtiger Aspekt. Je dicker das Material, desto besser die Dämmung. Das heißt jedoch nicht, dass sich die Dämmleistung verdoppelt, wenn man doppelt so dickes Material verwendet. Die Dämmung muss in einer luftdichten Schicht angebracht werden, um eine Kondensation im Inneren zu vermeiden. Das Dämmmaterial wird gewöhnlich mit einer luftdichten und feuchtigkeitsisolierenden Schicht geliefert. Verwenden Sie bei den Materialrollen stets die breiteste Lage, um die Anzahl der Fugen so gering wie möglich zu halten.
    Im Folgenden werden vier Arten der Dachdämmung behandelt:
    • Dämmplatten aus Glaswolle mit einer feuchtigkeitsisolierenden Schicht
    • Isoliermatten
    • Mineralwolle
    • Polystyrol-Dämmplatten

    Anschließend wird erklärt, wie Sie die Innenseite des Daches verkleiden und wie Sie den Fußboden dämmen können.

  2. Dämmplatten aus Glaswolle

    Messen Sie zuerst den Abstand zwischen den Dachbalken aus. Schneiden Sie dann das Dämmmaterial mit 1 bis 2 cm Zugabe zu. So können Sie das Dämmmaterial fest zwischen die Dachbalken klemmen. Tragen Sie beim Umgang mit dem Dämmmaterial und beim Zuschneiden eine Staubschutzmaske und Handschuhe. Das Material lässt sich einfacher schneiden, wenn Sie es mit der Kante der Holzleiste oder des Aluminiumprofils zusammendrücken.

  3. Feuchtigkeitsisolierende Schicht

    Achten Sie darauf, dass bei den Fugen zwischen den Dämmplatten keine Lücken entstehen, durch die Zugluft ziehen kann. Wenn Sie das Dach komplett gedämmt haben, bringen Sie die feuchtigkeitsisolierende Folie von oben nach unten an. Befestigen Sie die Folie mithilfe des Elektrotackers sicher an den Dachbalken. Lassen Sie die Folienbahnen dabei 10 cm überlappen und versiegeln Sie die überlappenden Kanten mit Isolierband.

  4. Isoliermatten

    Beginnen Sie Ihre Arbeit in einer Ecke. Rollen Sie das Material von oben nach unten zwischen den Dachbalken aus. Stellen Sie sicher, dass die feuchtigkeitsisolierende Schicht richtig gespannt ist. Befestigen Sie die Überlappungen der Matten an den Kanten mit einem Elektrotacker im Abstand von jeweils 10 cm miteinander. Schneiden Sie das überschüssige Material ab, bevor Sie den unteren Teil festtackern. Tragen Sie beim Umgang mit dem Dämmmaterial und beim Zuschneiden eine Staubschutzmaske und Handschuhe. Drücken Sie die Matten fest und tackern Sie sie an den Balken fest. Versiegeln Sie die Verbindungen zwischen den Matten mit Klebeband. Achten Sie darauf, dass keine Lücken entstehen. Sollte das Material Risse aufweisen, können Sie diese ebenfalls mit Klebeband reparieren.

  5. Mineralwolle

    Das am häufigsten genutzte Material zur Dämmung von Dachböden ist Mineralwolle in Rollen oder Bahnen. Die Breite der Dämmung sollte etwas größer sein als der Abstand zwischen den Dachbalken. So können Sie das Dämmmaterial fest zwischen die Dachbalken klemmen. Mineralwolle kann einfach mit einem Brotmesser geschnitten werden. Tragen Sie beim Umgang mit dem Dämmmaterial und beim Zuschneiden immer eine Staubschutzmaske und Handschuhe. Am besten schneiden Sie entlang der Kante einer Holzleiste oder eines Aluminiumprofils, um einen ordentlichen Rand zu erhalten.

  6. Polysterol-Dämmplatten

    Wenn die Dachbalken gerade und flach sind, können Sie auch Dämmplatten aus Polyurethan, Polystyrol oder Mineralwolle verwenden. Dabei ist es am besten, Verbundplatten zu verwenden, um das Brandrisiko zu senken und eine Verformung der Platten zu verhindern.
    Ordnen Sie die Platten im Läuferverband an, so dass die Fugen versetzt sind. Dies verbessert die Luftdichtigkeit und erzeugt eine ebenere Oberfläche. Die Platten können mit einer feingezahnten Handsäge oder einer Stichsäge zugeschnitten werden. Der Einbau der Platten wird am besten von zwei Personen übernommen, da die Platten ziemlich groß sind und leicht brechen. Verwenden Sie einen Elektro-Bohrschrauber, um die Schrauben mit großen Unterlegscheiben im Abstand von 25 cm einzudrehen.

  7. Verkleidung

    Nachdem Sie das Dach gedämmt haben, können Sie die Innenseite mit Gipskarton oder anderen Platten verkleiden. Wenn Sie Gipskartonplatten verwenden, müssen Sie zuerst Holzleisten über den Dachbalken verlegen, um einen stabilen Rahmen für die Befestigung der Platten zu gewährleisten. Auf den Holzleisten können Sie dann die Gipskartonplatten mit Schnellbauschrauben befestigen. Am besten geht das mit einem Elektro-Bohrschrauber mit einem Trockenbauaufsatz, der verhindert, dass die Gipskartonplatten beschädigt werden.

  8. Dachfußboden dämmen

    Wenn Ihr Dachboden keinen offenen Treppenzugang hat, können Sie auch den Fußboden dämmen. Die Dämmung funktioniert auf einer ebenen Fläche am besten, wobei die einzelnen Dämmplatten fest miteinander verbunden werden müssen. Um den Boden so gut wie möglich zu versiegeln, können Sie zuerst eine luftdichte Folie verlegen. Wenn Ihr Dachboden nur ein Balkengerüst ohne Belag als Fußboden hat, müssen Sie eine feuchtigkeitsisolierende Folie verlegen, besonders wenn direkt darunter ein schlecht belüftetes Badezimmer liegt.
    Schneiden Sie die Dämmplatten oder -bahnen etwas breiter zu, als der Abstand zwischen den Balken ist, und drücken Sie sie fest zwischen die Balken. Wenn Sie Isoliermatten verwenden, wählen Sie eine Breite, bei der Sie die Dämmung an die Seiten der Balken tackern können. Spannen Sie das Material dabei so gut wie möglich und vermeiden Sie Lücken oder Falten. Die Dämmung zwischen den Balken muss nicht abgedeckt werden. Wenn der Dachboden zugänglich sein soll, können Sie Querbalken einziehen und robuste Platten darauf verlegen.

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